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Wie wärs mit einem Besuch im Rosenhang Museum in Weilburg an der Lahn?

Erlebe packende, moderne Kunst, mit der Du was anfangen kannst.

Kunst, die berührt und Dich fesselt – Kunst für Alle.

Wir freuen uns auf Dich!

Ein gutes Bier zu brauen war und ist eine Kunst. Was liegt also näher, als eine historische ehemalige Brauerei in ein Haus für die Kunst zu verwandeln.

ln der ehemaligen Brauerei August Helbig in Weilburg entstand auf vier Stockwerken das auf zeitgenössische Kunst ausgerichtete Rosenhang Museum. Alte Elemente der früheren Brauerei wurden restauriert und in den Neubau integriert, so dass ein energievolles Spannungsfeld entstand.

lm besonderen Ambiente der alten Brauerei entstanden auf 2.000 Quadratmetern Kunsträume, in denen namhafte deutsche und internationale Künstler ihre Werke präsentieren. Ateliers für die Kunstschaffenden werden ebenso zur Verfügung gestellt. Es gibt Wechselausstellungen und Teile der Kunstsammlung des Rosenhang Museums werden der Öffentlichkeit zugänglich gemacht. Ein außergewöhnliches museales Zentrum für Kunst und Kultur wurde geschaffen.

Ma Jun
Porcelain Car, 2008
Öl auf Fiberglas, 144 x 535 x 214 cm

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Cornelia Schleime
Liz IV, 1997
Acryl auf Leinwand, 200 x 160 cm

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Markus Lüpertz
o.T. (M 121), 2004
Öl auf Leinwand, 230 x 160 cm
© VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Elvira Bach "Meine sieben Sachen"

Elvira Bach
Meine sieben Sachen, 2014
Acryl auf Leinwand, 230 x 190 cm
© VG Bild-Kunst, Bonn 2017

Das RoM²A – ein Juwel am Ufer der Lahn

Das hessische Rosenhang Museum of Modern Art als die „kleine Schwester“ des MoMA in New York zu bezeichnen, mag vermessen erscheinen. Ein Jahr nach Übernahme des Vorsitzes des Nassauischen Museumsvereins zu Weilburg e. V. bin ich jedoch überzeugt, dass das erst vor sechs Jahren von Antje Helbig und Joachim Legner sowie vom inzwischen leider verstorbenen Berliner Galeristen Michael Schultz in einer stillgelegten Brauerei aus der Taufe gehobene Museum für Moderne Kunst heute tatsächlich zu den interessantesten Häusern der Bundesrepublik gehört.

In Atem beraubenden Räumlichkeiten präsentiert das Museum auf über 3.000 Quadratmetern renommierte Künstlerinnen und Künstler ebenso niedrigschwellig, wie spannenden künstlerischen Nachwuchs und hat im Übrigen den Anspruch, Experten ebenso zu begeistern wie neugierige Laien aller Altersgruppen.

Neben der ungemein vielfältigen und an Highlights reichen Dauerausstellung mit Werken von Elvira Bach, Stephan Balkenhol, Banksy, Georg Baselitz, Tony Cragg, Jörg Immendorff, Helge Leiberg, Christopher Lehmpfuhl, Markus Lüpertz, A. R. Penck, SEO, Gerhard Richter, Cornelia Schleime, … wurden allein in 2023 folgende Sonderausstellungen auf den Weg gebracht:

  • „Schreibtischbilder und mehr“ von Rudolf Feickert
  • „Love, Peace & Freedom“ von Tim Süsser
  • „Ein Moment der Begegnung“ von Thorsten Frank (ToRos)
  • „Transformation“ und „Körpergestalten“ von Rebekka Zygan & Alexandra Bube
  • „Schlüsselmomente“ und „Liniennetze“ von Salvatore Oliverio & Barbara Niesen
  • „TriTett – KontrastReich“ von Ileana Dix-Kempter, Ulrike Grüttner-Helmreich & Angelica Kowalewski
  • „Kind am Fenster“ von Jens Hunger
  • Jahresausstellung 2023 Künstlerkolonie Weilburg
  • „A Period of Change“ von Zsuzsa Szvath
  • „Visiting Card“ von David Gerstein
  • „Himmelsfragen“ von Jiny Lan

„Himmelsfragen“ knüpft an ein über 2000 Jahre altes chinesisches Gedicht an, das 170 zeitlose Fragen in den Raum stellt. Viele dieser Fragen sind bis heute unbeantwortet geblieben, aber Jiny Lan nähert sich möglichen Antworten in überwältigenden Großformaten an. Ihre Motive spiegeln dabei nicht nur die reiche Geschichte und Mythologie des Reiches der Mitte, sondern – zum Teil genial versteckt – auch die sozialen, wirtschaftlichen und politischen Herausforderungen unserer globalen Gegenwart. 

Versäumen Sie diese ganz besonders inspirierende Ausstellung keinesfalls!

Im November / Dezember 2023 dürfen Sie sich dann auf folgende Künstler/in freuen:

  • Mitte November 2023 Wolfgang Kissel
  • Ende November 2023 Kuno Heribert Vollet
  • Ab 8. Dezember 2023 Jiny Lan mit Performances im Atelier

Soviel für den Augenblick aus dem Wallis,  meiner neuen Heimat in der Schweiz,

Ihr Bernd Westermeyer (1. Vorsitzender Nassauischer Museumsverein zu Weilburg e. V.)

Besucher-Feedback:

MUSEUM OF MODERN ART

am Rosenhang zu Weilburg an der Lahn

Kunst kommt von „künden“ – sie möchte Menschen ansprechen, kann Anstoß erregen, bewegen, Emotionen wecken, zum Nachdenken bringen, Erwartungen erfüllen und enttäuschen, subjektiv als häßlich oder auch als schön empfunden werden.

Gesammelt wird Kunst oft privat. Bekannt aber sind große Sammlungen bedeutsamer Künstlerinnen und Künstler oder auch Museen – letztere in Europa über Jahrhunderte in prachtvoll gebauten, oft antiken Tempeln nachempfundenen Gebäuden. Sie unterstrichen durch Ihre Größe und Wertigkeit die Bedeutung der ausgestellten Künstler und ihrer Werke. Sie schlossen zugleich aber auch all jene Menschen aus, die keine oder nur eine geringe Schulbildung genossen hatten. Diese brachten nur seltenst den Mut auf, breite Freitreppen hinaufzusteigen und sich einfach gekleidet oder gar abgerissen unter das gut situierte Stadtbürgertum zu mischen.

Im 20. Jahrhundert veränderten und demokratisierten sich unsere Gesellschaften und Museen. Noch immer aber haben viele Menschen im wahrsten Sinne des Wortes keinen Zugang zu Kunst & Kultur. Es mangelt an Interesse, an (Eintritts-)Geld, abseits der Metropolen an Gelegenheit, ein Museum zu besuchen und „alte“ wie auch „moderne“ Kunst für sich zu entdecken.

Wer Weilburg an der Lahn besucht, kommt vielleicht, um einer geruhsamen Bootstour Willen. Möglicher Weise reizt auch ein Besuch des wunderbaren Residenzschlosses des Hauses Nassau sowie der umgebenden Altstadt und seiner sehr guten Gastronomie. In jedem Fall ist nicht ausgeschlossen, dass Gäste wie ich am Ufer der Lahn auf ein goldfarbenes Fabrikgebäude aufmerksam werden: das Rosenhang Museum. Was es birgt, lässt sich aufgrund unterschiedlichster Stein-, und Bronzeskulpturen im Umfeld erahnen. Erst beim Betreten des Gebäudes aber wird klar, dass es sich um eines der ungewöhnlichsten Kunstmuseen handelt, die es auf dem Globus gibt.

Werke unterschiedlichster Künstlerinnen und Künstler füllen alle Etagen der ehemaligen Brauerei – unbekannte Namen wechseln sich mit denen weltbekannter Größen ab, alle nur denkbaren Formate, Farben, Formen, Werkstoffe sowie auch Klang- und Videoinstallationen finden sich, und jeder Raum, jeder Flur, jede Halle überrascht mit etwas Neuem.

Distanz zum Werk ist nicht vorgesehen, Abstandskordeln und Werke hinter Schutzglas finden sich nirgends, Kinder dürfen neugierig durch die Räumlichkeiten laufen und ihrer Begeisterung oder auch dem Gegenteil laut Ausdruck geben. Schulklassen sind geladen, vor Ort zu malen oder anders kreativ zu sein. Musiker erfüllen die Räumlichkeiten an vielen Abenden mit ihrem Spiel, Literaten mit Ihren Worten, interessante Persönlichkeiten teilen ihre Erfahrungen und ihre Sicht der Welt oder auch der Kunst, Nachwuchskünstlerinnen und -künstler sind eingeladen, sich vor Ort inspirieren zu lassen oder auch einfach nur zu arbeiten und immer wieder gibt es neben Werken aus der riesigen Sammlung der Eigentümerfamilie neue Ausstellungen von Künstlerinnen und Künstlern, die Förderung, aber oft noch nicht viel Geld verdienen.

Anbei einige Schnappschüsse in schwarz-weiß, um Ihnen einen Eindruck von der Fülle und Vielfalt der im Rosenhang Museum ausgestellten Kunstwerke zu geben und im Hinblick auf die Farbigkeit des Ortes Ihre Neugierde zu wecken.

Wenn Sie im Ruhrgebiet, im Rheinland oder auch im Frankfurter Raum leben, sollten Sie das Rosenhang Museum besuchen und bei Gefallen weiterempfehlen. Es lohnt!

 

Bernd Westermeyer

88682 Salem

19.03.2022

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